Der sog. Marsch für das Leben und die Lebensschutz-Bewegung in München
Am 13. April 2024 wird zum vierten Mal der sog. Marsch für das Leben radikaler Abtreibungsgegner*innen in München stattfinden. Was es mit dem Marsch auf sich hat und wer hinter der sog. Lebensschutz-Bewegung steckt, darüber hat Radio LORA mit einer Mitarbeiterin der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm) gesprochen.
Im vergangenem Jahr sollen laut Polizeiangaben knapp 4.000 Menschen am "Marsch für das Leben" teilgenommen haben. Dieses Jahr hat der Organisator des Marschs, der Verein „Stimme der Stillen, sogar 8.000 Teilnehmer*innen angemeldet. Ein breites Bündnis demonstriert von 12:00 bis 17:00 Uhr an der Katharina-von-Bora-Straße - das ist direkt am Königsplatz - unter dem Motto „My Body, my Choice - Für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" gegen den Marsch für das Leben. Zuvor gibt es, Startpunkt ist um 10.30 Uhr, vom Odeonsplatz startend eine Demo zum Königsplatz.
Die Kundgebung der Abtreibungsgegner*innen auf dem Königsplatz findet von 13.00 Uhr bis 17 Uhr statt. Getragen wird der Marsch von der sog. Lebensschutz-Bewegung. Was darunter zu verstehen ist und wer dahinter steckt, das erläutert eine Mitarbeiterin der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm). Die Stelle hat kürzlich die Broschüre „Die „Lebensschutz“-Bewegung – Antifeministische Agitation gegen körperliche Selbstbestimmung“ veröffentlicht.